Motorradfahrer-Gruppen, Tour Guides & Feierabend-Runden

Feierabend-Tour Premiere

Meinen Tour Guide Markus lernte ich über die geschlossene Facebook Gruppe „Motorradfahrer Kreis Pinneberg und Umgebung“ kennen. Diese hatte ich Ende September 2013 entdeckt und mich ihr angeschlossen. Mein virtueller Einstand verlief etwas holprig, so dass ich nur zögerlich mein Feierabend-Runden-Gesuch ausgeschrieben hatte.

Markus antwortete Anfang Oktober 2013 auf mein Mitfahrer Gesuch für meine Feierabend-Tour Premiere und bekundete sein Interesse an einer gemeinsamen Ausfahrt zu Feierabend. Vielleicht trieb ihn auch die Neugier, wie ich mich als Motorradfahrer Newbie auf dem Bike so anstelle und vor allem, wie es mit meinen Fahrkünsten so aussieht.  Ich freute mich zumindest, dass sich ein erfahrener Motorradfahrer bereit erklärte, mit mir eine Feierabend-Tour zu fahren. Er übernahm als Tour Guide sogar die Spitze und führte die anfangs kleine, fünfköpfige Motorradfahrer-Gruppe über eine kurvenreiche Strecke gen Kollmar an.

Die übrigen drei Gruppenmitglieder bestanden aus einer weiteren Gruppenteilnehmerin der Facebook Gruppe „Motorradfahrer Kreis Pinneberg und Umgebung“ und noch zwei weiteren Motorradfahrern aus ihrem näheren Bekanntenkreis, mit denen Sie bereits eine kleine Gruppenausfahrt unternahm.

Das Wetterchen spielte auf jeden Fall mit, die Sommerzeit war noch nicht auf die Winterzeit umgestellt, so dass man das trockene, spätsommerliche Klima und das herbstliche Ambiente auf zwei Rädern genießen konnte.  Allerdings senkte sich die Sonne bereits schnell, so dass die Heimfahrt der Feierabend-Tour Premiere im Dunkeln erfolgte.

Doch zurück zur Feierabend Tour mit Markus.  Markus fährt eine wunderschöne Honda Fireblade in candyred. Er war so freundlich und hat mir ein Foto für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt, so dass dieser Bericht eine etwas persönlichere Note bekommt und ihr wisst, von wem ich gerade schreibe.

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Ich hatte glücklicherweise das Vergnügen, dass ich mich während der Feierabend-Runde an die zweite Position, hinter Markus fahren durfte.  So hatte ich die Möglichkeit, mir ein wenig seine Kurvenfahrtechnik anzuschauen. Vielleicht konnte ich auch hiervon partizipieren, zumindest versuchte ich es.

Ok, ich gebe zu, er war streckenweise doch sehr flott in seinen Fahrmanövern, aber es war nicht übertrieben schnell oder gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer. Bei ihm passte zumindest mein bisheriger Eindruck, dass geübte Motorradfahrer in der Regel zügiger beschleunigen können, als PKW Fahrer und diese auch entsprechend hinter sich lassen.

Sein Fahrstil wirkte leicht, sicher und vor allem wohl überlegt. Geschickt, elegant und sportlich lenkte er seine anmutig wirkende Honda CBR durch die Kurven. Er passte sehr gut auf seine candyred farbene Fireblade. Wie so viele Supersportlerfahrer, bildete er eine Einheit mit seiner Maschine.

Die übrigen drei Gruppenmitglieder unserer Feierabend-Runde hatten wir auf der Wegstrecke gen Kollmar leider verloren. Sie sind, wie sich später herausstellte, eine andere Route zu unserem Fahrtziel gefahren. Und während Markus und ich noch eine kleine Extrakurvenstrecke über Horst und Siethwende drehten, waren unsere Mitfahrer bereits in Kollmar angekommen. Als wir am Deich ankamen, begrüßten Sie uns zumindest schon mit einem heißen Pott Kaffee.

Ich genoß die Tour mit Markus, es hatte Spaß gemacht. Allerdings war ich Anfang Oktober auch noch nicht so geübt, wie heute bw. nach mittlerweile 8000 gefahrenen Motorrad Kilometern.

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Wir trennten uns in Kollmar und mein Tour Guide fuhr mit anderen Mitgliedern der Motorradfahrer Gemeinschaft zurück.

Auf meiner Rücktour gen Pinneberg schloss ich mich der Mitfahrerin an, die wir auf dem Hinweg verloren hatten.

Auch Ihr fahrerisches Können war hervorragend, so dass ich dann auf dem Rückweg diejenige war, die den Anschluss verlor.