Motorrad-Tagestouren

Erste Motorrad-Tagestouren: 5000 km mit dem eigenen Bike

Das ich innerhalb eines Monats bereits 5000 Motorrad-Kilometer zurücklegen würde, hätte ich beim Bestehen meiner Führerscheinprüfung nicht gedacht. Ganze vier Wochen liegt die praktische Fahrprüfung zurück und bei mir gibt es kein Halten mehr.  Die gute Wetterlage und die herrlichen Wochenendtage tun ihr Übriges dazu.

Als ich anfing, dieses Blog zu pflegen, wollte ich jede Woche mindestens einen Beitrag verfassen um über neueste Erfahrungen meines Hobbies zu berichten. Die Leser mögen mir verzeihen, dass ich diese Priorität verschoben habe, um das herrliche Motorradwetter, die Geselligkeit und vor allem das Motorrad- und Kurvenfahren zu üben.

Wer hätte gedacht, dass ich bereits Mitte Oktober 5000 km mit meiner „Lady“ zurückgelegt habe? Herrlich, sage ich euch! Kann ich nicht ausfahren, werde ich nervös.  – ok, ok – ganz so schlimm ist es nicht, allerdings merke ich, dass mir die frische Luft, die Begegnung mit anderen, eingefleischten Hobbybikern fehlt.

Meine ersten Motorrad-Tagestouren bestanden aus einer bunten Mischung der Fahrgemeinschaften und Fahrstile. Von langsam mit Sightseeing-Charakter bis hin zu sportlich, flott… doch mehr dazu später.

Erstausfahrt StVO konform?

Zum Hintergrund: StVO konform bezieht sich bei meinen Gedankengängen auf das Fahrttempo. Bewege ich mich als Motorradfahrer StVO konform, so fahre ich mit vorgeschriebenen Richtgeschwindigkeiten durch die jeweiligen Ortschaften, auf Landstraßen oder Autobahnen.

Offen gestanden hat sich mir als bisheriger Autofahrer die Vorstellung eingeprägt, dass Motorradfahrer in der Regel meist schneller unterwegs sind, als die PKW-Führer. Diese Meinung verflüchtigte sich jedoch insbesondere bei meinen ersten Motorrad-Ausfahrten und Motorrad-Touren ohne Mitfahrer.

Ich bewegte mich nicht ganz StVO-konform und war langsamer auf den Straßen unterwegs, als es die Richtgeschwindigkeit vorgab.  Zudem fing es an meinem ersten Ausfahrttag auf meinem Rückweg auch noch zu regnen an, was mich noch vorsichtiger fahren ließ.

Mehr Sicherheit bei der Zweitausfahrt

An den darauffolgenden Tagen wurde ich sehr schnell sicherer, so dass ich mein Fahrverhalten auch an die Geschwindigkeitsvorgaben anpassen konnte.

Ich hätte nicht gedacht, dass das Alleinefahren so viel Konzentration abverlangt, zumindest war das ein erstes Resümee nach einer Woche Fahrspaß.  Am Ende der ersten Woche traute ich mir auch eine Motorrad-Tagestour in einer kleinen Gruppe zu. Ich schloss mich Motorradfahrern an, die ich bislang noch nicht kannte und ich staunte nicht schlecht, wie sich auch mein Fahrverhalten in einer Motorradfahrer-Gruppe änderte.

Vorwegfahren ist zurzeit noch nicht meine Disziplin, aber Dranbleiben und den anderen folgen, klappt mittlerweile hervorragend.